Gold Coast & Hinterland

Um ehrlich zu sein: Uns liegen Städte im Großen und Ganzen nicht so. Also nicht dass Brisbane nicht schön war, aber irgendwie ist es halt auch einfach eine Stadt mit ein paar bemerkenswerten Gebäuden, einem botanischen Garten und einem Fluss, der mitten durch die Stadt geht. Kennen wir alles irgendwie aus Europa.
Also sind wir heute auch schon weiter gefahren. Wieder mal südlich, unser erstes Ziel war ein Ort namens Surfers Paradise bzw. ganz allgemein die Gold Coast. Nach nur 40 minütiger Fahrt auf dem Highway konnten dann auch schon die ersten Bauwerke der Gold Coast bewundert werden: Ein Hochhaus reiht sich ans andere, die Küste hier ist zugepflastert mit Hotelblocks, Vergnügungsparks und Fast Food Restaurants. Auch diverse Souvenirshops und Bars lassen sich ohne weiteres in Massen an den Strandpromenaden der Orte finden. Nichts für mich! Ganz und gar nichts für mich!! Das ist einfach eine Form des Tourismus, die mir nie so ganz eingeleuchtet hat und die in mir ein Gefühl von »Ich muss schnellstmöglich hier weg weg WEG!« auslöst.

Wir sind die Küstenstrecke fast bis nach New South Wales gefahren, haben in Coolangatta am Strand(parkplatz) ein Sandwich zu uns genommen und dann ins Landesinnere abgedreht. Dort sollte es laut meines Reiseführers einen tollen Nationalpark mit Wasserfällen und Walking Trails geben. Ja, bloß weg von den ganzen Hotelbauten!

Also ging es durch das Hinterland (das auch wirklich hier so heißt, weswegen ich unverzüglich den Casper-Song im Kopf/Ohr hatte) zum Lamington National Park. Der Weg führte uns über enge Serpentinen und steile Abhänge hoch hinaus auf das O’Reilly Plateau und wieder einmal in einen sagenhaften Regenwald!!

Da es abends wieder zu regnen begann, sind wir bisher keinen Trail gegangen, das werden wir dann aber hoffentlich morgen früh können. Ein bisschen frisch ist es hier, fast wie bei unserer ersten Campingnacht an den Stevenson Falls und so trage ich gerade das erste Mal seit vielen vielen Wochen mal wieder meine Mütze 🙂

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