Wir sind gestern morgen zunächst noch wie geplant den Walk im Lamington Nationalpark gegangen. Quer durch den Regenwald ging es 4km die Schlucht hinunter, vorbei an sagenhaft skurril gewachsenen Bäumen und atemberaubenden Ausblicken auf den Wasserfall, bis wir dann endlich am Schluss erneut belohnt wurden und einen Panoramablick vom Feinsten über das Gebirge genießen konnten.
Danach steuerten wir auf direktem Weg die »Hippiestadt« Byron Bay an, die ihrem Namen alle Ehre macht. Bereits der Radiosender von Byron stimmte uns ein: Mit Jimi Hendrix auf voller Lautstärke passierten wir das Ortseingangsschild, auf dem auch noch steht
CHEER UP ♥ SLOW DOWN ♥ CHILL OUT
Und so ging es dann auch weiter, auf den Straßen laufen viele entspannte Menschen (zumindest sieht es so aus) herum, jeder zweite trägt ein Surfboard unter dem Arm und fast jeder hat ein kleines Lächeln auf den Lippen. Diese Atmosphäre steckt an! Vielleicht liegt das aber auch an dem Dunst, der in den Straßen hängt… 😉
Ansonsten ist Byron Bay eine typische Surferstadt, in den Straßen reiht sich ein Surferladen an den anderen und es gibt viele nette kleine Cafés und Bars. Der Strand überzeugt und obwohl es sehr voll war hatte ich nie das Gefühl umzingelt zu sein, da der Strand sehr weitläufig ist. Die meisten tummeln sich ohnehin auf ihren Boards in den Wellen 🙂
Ich habe allerdings an noch keinem anderen Ort so viele bunt bemalte Campervans – nennen wir sie Hippievans – gesehen. Richtig super sieht das aus!
Gestern Abend bzw. nachmittag sind wir dann noch in eine der Bars gegangen. Eigentlich lediglich um ein kühles Bier zu trinken und dann zurück zum Camp zu gehen, aber plötzlich baute eine Band ihre Instrumente auf und wir saßen in der ersten Reihe einer tollen Jamsession. Also entschieden wir uns, auch noch eine Kleinigkeit zu essen zu bestellen und somit blieb es dann natürlich auch nicht bei dem einen Bier, das ohnehin ein Cider war 😀
Den Tag heute haben wir am Strand verbracht und haben es ansonsten ruhig angehen lassen.
